Meine Damen und Herren, schönen guten Tag.
Wir waren beim letzten Mal in der Torsion stecken geblieben sozusagen und hatten behandelt
die Torsion von Kreis- und Kreisringquerschnitten und dann von allgemein geschlossenen dünnwandigen
Querschnitten.
Ich glaube das Mikro ist sehr laut, das wird gleich wieder fieten.
Hier das drehen wir mal ein bisschen runter.
Mal sehen, ob das ein bisschen besser wird hier.
Was noch fehlt sind dünnwandige offene Querschnitte
die wir hier behandeln wollen.
Und wenn man sich so etwas anschaut, dann habe ich hier mal verschiedene Beispiele.
Das ist ein stinknormales Rohr, das ist also ein Kreisrohr, aber es ist auch dünnwandig
und Sie könnten das auch als dünnwandigen geschlossenen Querschnitt sich anschauen.
Dann stellt man fest, hatten wir beim letzten Mal gesagt, dass für einen geschlossenen
Querschnitt in so einem wie auch immer gearteten dünnwandigen
Querschnitt hier, in der geschlossen ist, die Schubspannung bzw. dieser Schubfluss hier
umläuft als Integral hier über die Schubspannung.
Beziehungsweise der Schubfluss als das Produkt aus Spannung mal die dicke Fluss sind hier
umlaufend, sodass ich bezüglich eines Drillmittelpunktes hier einen relativ großen Hebelarm habe.
Ich nenne das mal als R hier, auch wenn das vom Weg abhängen kann.
Hier habe ich einen relativ großen Hebelarm und demzufolge sind solche geschlossene Querschnitte
auch relativ steif.
Das heißt, es reichen relativ kleine Spannungen hier aus, um ein relativ großes Moment aufzubringen.
Als sozusagen hier Resultierende aus Kraft mal Hebelarm habe ich hier relativ großen
Hebelarm zur Verfügung, um das Moment sozusagen bilden zu können.
Das heißt, die sind relativ torsionssteif.
Wenn ich hingegen einen offenen Querschnitt habe, das einfachste offene Querschnitt wäre
so ein flacher Streifen und ich tordiere den hier, wo sollen denn dann die Schubspannungen
umlaufen?
Die müssen sozusagen um irgendetwas herumlaufen, um einen Torsionsmoment aufbringen zu können.
Dann können die das sozusagen hier jetzt nur innerhalb des Querschnittes, weil sie
ja nicht ganz außen rumlaufen können.
Dann kann hier die Schubspannungsverteilung, also ich mache das jetzt nochmal hier rot
rein, ist hier sozusagen der Schubfluss konstant hier über die Höhe und läuft hier halt um.
Dann kann es hier nur praktisch über den Querschnitt umlaufen.
Also irgendwie, ich male das hier mal so ein mit so einem Bogen, dass es praktisch hier
die Umlaufrichtung ist.
Und sich im Prinzip eine Schubspannungsverteilung ergibt, die hier wieder so linear über die
Höhe ist.
Und ich nur einen sehr kleinen Hebelarm hier habe, um irgendwie einen Moment sozusagen
ein Kräftepaar bilden zu können, was einen Moment aufnimmt.
Und dann ist es auch egal, ob diese gerade Strecke dort in irgendeiner Form, ob das gerade
ist mehr oder weniger oder ob ich das hier noch irgendwie knicke, also wenn das jetzt
hier so ein U-Profil ist, das ist auch offen.
Auch hier können die Schubspannungen praktisch, wenn ich ein Torsionsmoment aufbringen will,
hier nur im Querschnitt sozusagen umlaufen.
So dass es in zumindest erster Näherung, egal ist, wie ich diesen langen Stab hier
noch knicke oder falte, im Prinzip ist es diese Länge mit der jeweiligen Dicke hier,
die mir meinen Moment liefert.
Da ich hier so kleine Hebelarme nur habe, also ich habe hier sozusagen nur das hier
als Spannungsverteilungsverfügung, sind geschlitzte Querschnitte, also offene Querschnitte, relativ
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:34:42 Min
Aufnahmedatum
2016-12-19
Hochgeladen am
2016-12-19 23:31:55
Sprache
de-DE